Dienstag, 22. Februar 2022

manta2022 Sec3+4

Die beiden vorderen Segmente sind nicht besonders spannend .. drum machen wir die gleich zusammen in einem Aufwasch.

Hier kann man auch nochmal den Halter für das Segelverstellservo etwas genauer zeigen.
Am Rumpfboden von Segment 3 teilt sich die Verstärkung um den Halter beidseitig zu führen. Damit ist die Einbaulage sicher definiert und auch die Klebefläche erhöht sich etwas.
Neben der unteren Verstärkung entlang der Mittellinie gibt es auch an Segment 3 wieder ein paar Waben rings um den Deckausschnitt. Das soll helfen das Segment trotz der großen Öffnung etwas zu stabilisieren.  der Spaß 'kostet' grad mal 0,8g Mehrgewicht. 
Auch an diesem Segment gibt es vorne einen Ringspant und zusätzlich noch eine Mittelstütze. Beides macht das Vordeck sehr stabil. 
Im Slicer schaut das so aus..
Der aufmerksame Beobachter bemerkt vielleicht das die Winkel um den Deckausschnitt nicht gleich sind. Die an- und ablaufenden Winkel (vorn/hinten) sind sehr flach damit der Slicer das ordentlich abbilden kann. Seitlich haben wir aber fast stehende Flächen die maßgeblich zur Stabilität beitragen. Bei der mantaEVO hatte ich noch eine einfach 45 Grad Fase ringsum. Die erfüllte zwar ihren Zweck, hatte aber praktisch nichts zur Stabilität beigetragen.

Schauen wir uns jetzt noch das Bugsegment an..
Wie könnte es anders sein .. gibt es natürlich auch hier ein paar Waben an Deck 😉 + eine Mittelstrebe in Deckmitte. 
Die Chine bildet im vorderen Segment praktisch keine Kante mehr aus und damit war das Bugsegment doch etwas labbrig. Deswegen gibt es in diesem Bereich auf jeder Seite eine Längsverstärkung.
Nebenbei bilden diese Verstärkungen zusammen mit den beiden kleinen Keilen an der Deckkante den Anschlag für den Bugsteven. Praktisch genau das gleiche wie schon beim Heckspiegel. 
Am Bugsteven hab ich dann auch gleich noch etwas umgesetzt was ich schon ewig im Hinterkopf habe.
Der abgeknickte Steven und Bumper ist nicht nur ein optischer Gag .. nein das hat auch einen Sinn. Der Bumper ist 2-Teilig und soll jeweils stehend (auf der Blauen Fläche) gedruckt werden. Im Bugsteven gibt es für die beiden Bumperteile eine Schwalbenschwanzführung in die beide Teile eingeschoben werden. Damit sind sie praktisch automatisch positioniert und befestigt. Oben braucht es vielleicht noch einen Tropfen Kleber zum sichern .. aber sonst sollte das so ausreichen. Damit ist das leidige Bumper ankleben auch konstruktiv erledigt. 
Ich muss allerdings zugeben das ich das bisher noch nicht in der Praxis getestet habe. Aber im CAD schaut es ganz nett aus 😇
Die Bohrung hinten am Bugsteven soll das einkleben erleichtern. An einem (Schaschlik)Holzstab kann der Steven damit von hinten in Position gebracht werden. Einfach nach vorne einschieben bis er hinter den Keilen einrastet.
Jetzt hab ich natürlich auch noch ein Slicerbild vom Bugsegment...
Sooo .. ich glaube damit habe ich alle Spielereien die mir so eingefallen sind für einen ersten Überblick ausreichend beschrieben. 
Das Meiste Davon ist auch schon praktisch erprobt und funktioniert wie gewünscht. Aus den diversen Testteilen klebe ich grad einen ersten Rumpf zusammen und möchte daran die Beschichtung/Oberflächenbehandlung teste. Ist für mich ja der erste Rumpf in LW-PLA.

Bin gespannt .... 

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