Freitag, 25. März 2022

manta2022 Proto

Wie beim letzten mal angekündigt habe ich aus den diversen Testteilen einen ersten Prototypen zusammengesetzt und lackiert. Hat natürlich mal wider alles ewig gedauert .. aber jetzt kann man den Rumpf mal in die Hand nehmen.

Bis zur Deckkante wurde der Rumpf mit Harz und 49er Gewebe beschichtet. Das Deck lediglich mit Harz gepinselt. Das bringt ordentlich Stabilität auf den gedruckten Rumpf. Ein paar Lackschichten hat es aber schon gebraucht bis ich eine halbwegs ordentliche Oberfläche hinbekommen habe. 
Die Bilder sehen besser aus als es tatsächlich ist. Aber so kann sich das für einen ersten Testrumpf schon sehen lassen.
Ein erstes Probeschwimmen im Gartenteich hat die m2022 auch schon hinter sich.
Der Rumpf ist dicht und Verdrängung & Schwerpunkt zeigen sich wie erwartet. 
  

Allerdings ist bei der Arbeit am realen Modell doch so einiges aufgefallen was ich so nicht lassen möchte. 

Deswegen habe ich große Teile der Konstruktion nochmal komplett überarbeitet. Am auffälligsten ist da sicher der Empfängereinbau. Den wollte ich ja ursprünglich einfach an die Strebe hinter dem Deckel hängen. Das ist aber extrem 'frickelig' und so möchte ich das wirklich keinem zumuten 😉 Deswegen habe ich die Technikwanne hinten verlängert um einen ordentlichen Platz für den Empfänger zu schaffen.
Das ist jetzt gut zugänglich, ausreichend groß und nebenbei habe ich auch noch beidseitig Platz für Kabelorganizer gehabt. In diese Nuten können die Servokabel eingedrückt werden. Spielerei .. aber warum nich 😋 
Wer genau hinsieht wird feststellen das die Technikwanne nach vorne (zum Lukendeckel) hin offen ist. Das ganze ist natürlich so konstruiert das es direkt im Vasendruck erzeugt wird. 
Hier mal im Detail...
.. wenn man erst mal den Bogen raus hat kann man mit dem Vasenmodus erstaunliche Sachen anstellen 🤩
Am Bug hat das mit dem Bumper nicht besonders gut klappen wollen. Der stehende Druck in TPU ist grauslich geworden. Das musste also auch anders umgesetzt werden.
Also auch hier zurück ins CAD und was anderes einfallen lassen..

Nach langem hin und her habe ich mich schließlich für eine Lösung entschieden die erst mit der neuen RG-Regel möglich geworden ist. 
In Abschnitt D.2.2.2 wird da für den Bumper lediglich ein Mindestmaß festgelegt. 

  1. D.2.2.2  At the bow, at least the first 0.4 cm of the hulls length shall be made of elastomeric material.

Ein Bumper kann nun also auch Länger als die bisherigen 6mm ausgeführt werden. Und so mache ich das jetzt mal...

Der Bugsteven wird einfach schräg geschnitten, so das ich hier ein gerades Formteil einsetzen kann. Der abgeknickte Bug wird dann komplett mit dem Bumper realisiert. An der dicksten Stelle ist der Bumper nun zwar etwa 9,7mm dick .. aber warum nicht. Besser als zu dünn 🙂
Der Bumper bekommt auch wieder eine Nut womit er auf den Bugsteven aufgeschoben werden kann.

Dann hatte ich noch vergessen eine vernünftige Möglichkeit zum anschlagen der Schot im Rumpf zu schaffen. Dafür gibt es nun unten seitlich des Deckels 2 Keile die als Anschlag für ein kleines Formteil (Dunkelbau) dienen.


Da sollte man vom Deckel aus mit eine Pinzette noch gut rankommen.

Hano und diverse andere hatte die Frage gestellt wie das mit den verschiedenen Schwerttaschen umgesetzt wird. Dazu mal 2 Bilder von einem Testsegment...

Hier kann man oben/unten die seitlichen Führungen gut erkennen. Der Rumpfboden bleibt dabei glatt und wird erst nach dem einkleben der Tasche von aussen geöffnet. 

In diese Führungen kann nun jede Schwert-Masttasche die sich an diese Außenmaße hält ganz einfach von vorne eingeschoben werden. Durch die Führung am Rumpfsegment wird die Tasche perfekt positioniert. 

Hier nochmal das ganze im CAD...


So langsam bekommt das ganze eine zufriedenstellend Reife 🤓
 

Ein paar kleine Ideen hab ich aber noch...

Aber so langsam muss ich aufpassen das ich nicht zu viel Spielerei einbaue .. das wiegt ja auch alles ein paar Gramm... 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen