Montag, 28. Juli 2014

Manta Rumpfausbau Teil1

Da mir in den nächsten Wochen die Zeit fehlt intensiv an der Form der MantaEdge weiter zu bauen habe ich beschlossen mir eine zweite Manta zu bauen. Das ist weniger Zeitaufwändig und eine gute Basis schonmal das neues Schwert einzusetzen und zu testen. Dazu habe ich in den letzten Wochen ein paar Rümpfe laminiert und mir die #13 ausgesucht. Das ist zum einen der leichteste und leider auch der mit der schlechtesten Oberfläche (viele Pinholes) so das ich den guten Gewissens nicht weiter geben möchte .. ausserdem will die # 13 sowieso keiner haben :-) also werd ich mich opfern.

Den Bau möchte ich hier Schritt-für-Schritt dokumentieren. Mal sehen ob ich das wirklich bis zum Schluss durchhalte ..? Ich möchte nicht behaupten das jeder Schritt die best mögliche Lösung darstellt .. Es wird sicher auch bessere Wege geben. Aber die gezeigten Arbeitsweisen haben sich für mich seit einigen Booten gut bewährt und ich bin recht zufrieden damit.
Also genug der Vorrede ... los gehts nach dem Break...



Der erste Step ist bei mir immer das einkleben von Bug- und Heckspant um dem Rumpf mehr Stabilität zu geben. Am ersten Tag klebe ich dabei 'nur' den Bugspant ein. Geklebt wird alles mit normalem Laminierharz das je nach Klebestelle auf die gewünschte Viskosität eingestellt wird. Dazu verwende ich hauptsächlich Baumwollflocken und bei grossen Klebestellen auch ein wenig Microballons um das Volumen des Harzes zu vergrößern (Klebestelle wird dann leichter).
Die Rumpfabschlüsse Bug-Heck sowie diverse kleine Verstärkungen entstehen bei mir immer aus den Abschnitten der Sandwichdecksteile. Also wir richten uns den Bugspant so her das er möglichst passgenau in die Rumpföffnung passt. Dann wird die Innenseite angefast. So kann da später das Harz schöner reinlaufen und die Klebefläche vergrössert sich auch ein wenig. Jetzt wird auf der Aussenseite ein Streifen Klebeband aufgebracht der später die Klebefuge abdichtet und so das auslaufen des Harzes verhindert.
Jetzt können wir schon das Harz rings um die Klebestelle innen in der Rumpföffnung verteilen.  Es braucht gar nicht viel .. nur gleichmässig sollte es verteilt werden. Jetzt nehmen wir einfach unseren Bugspant und stopfen ihn von vorne in die Öffnung und achten darauf das er möglichst sauber mit der Rumpfkontur abschliesst. Dann stellen wir den ganzen Rumpf auf die Nase und können den Rest getrost der Schwerkraft überlassen...
Den Rumpf dabei so hinstellen und sichern das er vorne glatt aufliegt. So passt sich das alles praktisch von ganz alleine an. Das Harz verteilt sich von selber entlang der Klebestelle und füllt auch einen evtl. noch vorhandenen Spalt aus. Dieses Vorgehen beherzige ich (wenn möglich) bei jeder Klebestelle. Deswegen jeden Tag nur eine Klebestelle bzw. nur die die in der selben Richtung liegen, den Rumpf entsprechend positionieren und der Rest geht dann wie von selber.
So sieht das dann von innen aus.
Sollte doch mal etwas Harz am Klebeband vorbei sickern .. ist das auch kein grosses Problem weil an der Rumpfaussenseite ja noch Trennmittel haftet und sich das Harz leicht rückstandsfrei entfernen lässt. Damit ist der erste Arbeitsschritt auch schon erledigt. Morgen machen wir dann auf der anderen Seite den Deckel drauf.
Die Gewichtsentwicklung möchte ich hier auch dokumentieren:
Der rohe Rumpf wiegt = 73g.
Mit eingeklebtem Bugspant dann 74,5g.

---> Hier gehts weiter mit Teil2

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen