Donnerstag, 12. März 2020

manta2020 Jungfernfahrt

Obwohl das Wetter heute alles andere als perfekt für's erste segeln mit einem neuen Boot ist musste es heute einfach sein! Die Neugierde war einfach zu groß und ausserdem hab ich heute noch frei. Also schnell die Akkus geladen und runter zum Dorfweiher..
Die angesagten 4bft (in Böen bis zu 9bft) aus West kommen an unserem etwas tief gelegenen Badeweiher zwar nicht komplett an aber trotzdem war das teilweise ganz schön heftig.
Das wird dann halt gleich ein richtiger Härtetest. Ausgestattet mit dem auf die schnelle angepasstem B-Rig der mantaEVO ging es also los..
Die tatsächliche Windstärke hätte ich vor Ort auf 4bft und in Böen vielleicht 6bft geschätzt. Also durchaus Bedingungen die man einer RG mit B-Rig zumuten kann.
So hatten wir auf unserem kleinen Badeweiher auch mal etwas Welle. Sehr schön genau bei solchen Bedingungen wollte ich sehen wie sich das neue Design schlägt.

Erst mal ein paar Bilder..



Mal wieder hat eigentlich alles vom Start weg super gepasst. Bis auf ein paar kleine Änderungen am Rigtrimm hat es eigentlich nichts weiter gebraucht. Boot läuft lammfromm selbst bei dem Wind absolut unspektakulär.






Wirklich Negative Punkte sind mir eigentlich nicht aufgefallen. Wie auch .. wenn man alleine segelt ist man immer der schnellste 😇
Positiv fällt auf das die neue m2020 viel ruhiger durch die Wellen geht und auch jederzeit sehr gut am Ruder hängt. Da ich die letzte Zeit ja lediglich gedruckte RGs gefahren bin fällt bei der laminierten m2020 deutlich auf wie viel besser das Boot aus dem Stand heraus anspringt und beschleunigt. Da sind die meist rauen gedruckten Rümpfe doch etwas benachteiligt.

Bei so einer Krängung wird es eigentlich langsam Zeit für ein C-Rig

So macht man das nicht .. Vollbremsung mit der Fock

Vorwind hatte ich dann doch ein paar mal die Nase im Teich

Bis zu einem gewissen Winkel geht das alles noch gut und die m2020 fährt stur geradeaus weiter.

Besonders gefreut hat mich das daß Boot auch nach den diversen Nosedives innen vollkommen trocken geblieben ist. Nichtmal ein Tropfen konnte ich entdecken. Das bedeutet auch das der aus TPU gedruckte Deckel seinen Job gut macht!

Und wo wir grad am Deckel sind .. auch der Akku darunter hat eine neue Befestigung bekommen.
Die beiden 2mm Kohlerohre haben einen Abstand von genau 15mm der durch das Druckteil vorgegeben wird. Dabei habe ich sehr auf das Gewicht geachtet .. das Druckteil ist mit lediglich 2 Wandlinien ohne Infill in ABS gedruckt und hat so lediglich 1,4g auf die Waage gebracht.
Jeder Akku bekommt dann entsprechend ein TPU-Band mit den entsprechenden Öffnungen für die Kohlerohre. So kann der Akku einfach von oben aufgesteckt werden und bleibt in Position. Dabei werden die Akku-Bänder so angebracht das der Akku noch ein paar mm vom Rumpfboden frei ist. So hängt jeder Akku etwas über dem Boden und es gibt kein Problem wenn doch mal etwas Wasser eindringen sollte.
Die Akku-Bänder werden jeweils mit etwas Untermaß gezeichnet so das der Akku stramm eingeschoben werden kann. Auf der Rückseite sichert ein Klebestreifen zusätzlich die Position. Das werde ich nun für alle meine Akkus so umsetzen.
Ist m.M. deutlich praktischer als ein Klettband das den Akku manchmal nur mit einigem Aufwand wieder frei gibt.

Abschließend kann ich sagen das ich mit der ersten Ausfahrt sehr zufrieden bin. Soweit hat alles funktioniert, alle Positionen scheinen zu stimmen und das Boot macht was es soll 😁.. was will man mehr?
Zumindest ein neues A-Rig werde ich noch bauen müssen und dann testen, testen ...

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