Ein Blick in das Gehäuse zeigt aber .. da ist nicht viel Platz. Darum habe ich das Vorhaben damals erst mal aufgegeben und mich mit meiner MC2020 befasst.
Aber gewurmt hat es mich doch immer das ich diesen schönen kompakten Sender nicht nutzen kann.
Bei diversen Händlern wurden die letzten Wochen verschiedene M-Link-Module für schmales Geld raus gehauen. Bei einem Preis von knapp 12€ konnte ich nicht widerstehen und habe spontan ein HFMG3 bestellt.
Nach diversen Recherchen im Netz und Versuchen im Gehäuse wurde schnell klar das Modul passt nur oben zwischen den Schaltern in den Sender.
Dazu habe ich den alten Antennensockel entfernt und die Halterungen weg gefeilt. In den vorderen Steg links der Antennenöffnung wurde ein Schlitz gefeilt. Hier kann das Modul eingeschoben werden und hat so schon ein wenig Halt, ausserdem passt es dann grad so vor die Knüppelgehäuse.
Die Antenne wollte ich auf jeden Fall intern haben. Habe das bei meiner Evo schon das ganze letzte Jahr getestet und es hat nie ein Problem damit gegeben. Nach ein paar kleinen Anpassungsarbeiten im Gehäuse passt die Antenne nun liegend unter das Modul. Nachdem die Platzfrage geklärt war ist der Anschluss eigentlich nur noch Formsache.

Für die Verbindung sorgt nun ein einfaches Servokabel. Bei dem habe ich allerdings Rot und Gelb getauscht, so das die Farbgebung stimmt.
Also .. Braun=Masse - Gelb=PPM - Rot=Plus.
So ist das eindeutig. Auf der Modulseite habe ich die Verzinnten Kabelenden einfach in die Buchse gesteckt und darin fest gelötet. Nicht wirklich schön .. aber pragmatisch :-)
Pinbelegung an dieser Buchse ist von links aus gesehen..
Pin1=PPM - Pin2=leer! - Pin3=Plus - Pin4=Masse

Aus 6 vorhandenen Eneloop AAA-Zellen habe ich mir nun noch einen Senderakku gelötet. Der Stromverbrauch mit 2,4GHz ist ja nun deutlich geringer so das ich hoffe mit den 800mAh eine ausreichend lange Laufzeit zu haben. Mit einer einfachen Holzleiste habe ich den kürzeren Akku an die original Halterung angepasst.
Antenne und Sendermodul wurden nun noch mit ein paar Tropfen Heisskleber fixiert.
Und das ganze funktioniert sogar :-)
Das Binding hat auf anhieb geklappt und im Werkstatttest funktioniert alles bestens. Sobald das Wasser wieder flüssig ist wird das ganze in der Praxis erprobt. Etwas schade ist das man auf der MM nun keine Telemetriewerte anzeigen kann. Empfängerspannung und Empfangsqualität wären schon interessant. Grad auch um die Wirksamkeit der internen Antenne zu beurteilen.
So umgebaut und abgespeckt bringt die Cockpit grad noch 570g auf die Waage .. So gefällt mir das! Ein schöner leichter und kompakter Handsender wie man ihn heute (nachdem die Cockpit-SX eingestellt wird?) kaum noch bekommt.
Ich glaube das wird mein Sender für die DragonForce
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